Darf Fabian Bredlow die Abwehr des VfB Stuttgart am Samstag in Mönchengladbach dirigieren? Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Fabian Bredlow gehört zu den Coronafällen beim VfB Stuttgart. Dennoch soll der Torhüter am Samstag spielen – ansonsten rückt ein Eigengewächs zwischen die Pfosten.

Stuttgart - Die Torhüterhierarchie beim VfB Stuttgart ist klar definiert: Florian Müller ist die Nummer eins, dicht gefolgt von Fabian Bredlow. Und der talentierte Florian Schock steht dahinter. Doch in diesen Tagen positiver Coronatests stellt sich die T-Frage beim Fußball-Bundesligisten ganz neu. Müller und Bredlow befinden sich in Quarantäne – und Schock ist in den Fokus gerückt, weil die Nummer drei am Samstag (18.30 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach den Posten zwischen den Pfosten einnehmen könnte.

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Die Antwort wird wohl an diesem Freitag erfolgen, denn der VfB versucht, Bredlow vorzeitig aus der häuslichen Isolation herauszubekommen. Das ist nach mindestens fünf Tagen in Quarantäne möglich, sofern der 26-Jährige keine Coronasymptome aufweist, beim Gesundheitsamt einen negativen PCR-Test vorlegen kann und den Schwellenwert der Virenlast unterschreitet. Das gilt auch für den Flügelspieler Roberto Massimo, weil er wie Bredlow und Müller vollständig geimpft sein soll.

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Waldemar Anton und Erik Thommy müssen dagegen die vollen 14 Tage zu Hause zubringen. Für Müller reicht die Zeit offenbar nicht, um freigetestet zu werden – was Schock zumindest die Chance einbringt, im Borussia-Park auf der Bank zu sitzen. Einen Erstliga-Einsatz trauen die Verantwortlichen dem 20-Jährigen mit seinen 1,99 Metern an Körpergröße allerdings zu. Weil das Eigengewächs zuletzt nicht nur mit guten Reflexen und seiner Strafraumbeherrschung in der Regionalliga-Mannschaft überzeugt hat, sondern mit seiner ruhigen Art ebenso im Sommertrainingslager der Profis gefiel.

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