Nach der Partie Freiburg gegen Stuttgart fliegen am Samstag erst in Freiburg, dann in Stuttgart die Fäuste der Fans. Foto: Imago/U.J. Alexander (Symbolbild)

In einer Kneipe fliegen am Wochenende in Stuttgart nicht nur die Fäuste, sondern auch Teile der Einrichtung. Ein Mann hat dabei eine für die Polizei erstaunliche Vorgeschichte.

Oft fragen Menschen in fremden Städten, wo man ein Fußballspiel des heimischen Clubs gefahrlos anschauen kann. Eine berechtigte Frage, wenn man liest, was sich in einem Lokal nahe dem Cannstatter Bahnhof in der Nacht zum Sonntag zugetragen haben soll, als Fans aufeinanderstießen: Gegen 0.30 Uhr meldeten Personen, die am Lokal vorbeikamen, dass darin etwa 20 Fußballfans rivalisierender Clubs in eine Schlägerei verwickelt waren. Dabei seien nach einem Streit unter anderem Tisch- und Stuhlbeine verwendet worden, um die Kontrahenten anzugreifen.

Ein Mann war schon wenige Stunden zuvor in Freiburg aufgefallen

Mehrere Personen wurden verletzt, meldet die Polizei. Die Einsatzkräfte trennten die Gruppen. Dabei sei auch eine Polizistin verletzt worden. Unter den Festgenommenen war ein 29-jähriger Mann, der wenige Stunden zuvor in Freiburg nach dem Samstagsspiel strafrechtlich aufgefallen war – ebenfalls im Zusammenhang mit der Partie Freiburg gegen Stuttgart. Eine Frau, die den Einsatz störte, kam in Gewahrsam. Alle anderen Personen kamen nach der Anzeigenaufnahme wieder auf freien Fuß.