Borna Sosa (hinten) stoppt den Kanadier Tajon Buchanan: Der Linksverteidiger des VfB Stuttgart hat gute Chancen, mit dem Nationalteam Kroatiens das WM-Achtelfinale zu erreichen. Foto: Imago//Nathan Denette

Alle drei VfB-Kicker, die bei der Weltmeisterschaft in Katar dabei sind, waren im zweiten Vorrundenspiel am Ball – die beiden Japaner erlebten allerdings eine bittere Enttäuschung.

Gemischte Bilanz der VfB-Profis bei der WM in Katar in den zweiten Spielen der Vorrunde: Richtig gut im Rennen liegt nur noch Borna Sosa.

Der Linksverteidiger des VfB Stuttgart gehörte auch beim zweiten Auftritt der Kroaten zur Startelf, er stand gegen Kanada 90 Minuten auf dem Platz und zeigte eine solide Leistung – obwohl es für sein Team und ihn selbst nicht gut begonnen hatte. Schon in der zweiten Minute war der Außenseiter durch einen Kopfball von Alphonso Davies vom FC Bayern in Führung gegangen, auch weil es Sosa verpasst hatte, die Flanke von der rechten Angriffsseite der Kanadier zu verhindern.

Anschließend aber stabilisierte sich der VfB-Profi, der – im Gegensatz zum ersten Spiel gegen Marokko (0:0) – immer wieder gefährliche Flanken schlug. An den Toren der Kroaten war Sosa allerdings nicht direkt beteiligt, was seiner Freude jedoch keinen Abbruch tat: Nach dem 4:1-Erfolg reicht dem Vize-Weltmeister von 2018 am Donnerstag gegen Belgien ein Unentschieden, um sicher das Achtelfinale zu erreichen. Damit hat Sosa im Vergleich zu den beiden anderen VfB-Profis eine durchaus vielversprechende Perspektive.

Hiroki Ito ist am Gegentor beteiligt

Nach dem überraschenden 2:1-Sieg gegen Deutschland lag das Team von Japan bestens im Rennen, dann aber gab es einen ebenso überraschenden Rückschlag. VfB-Kapitän Wataru Endo, der durchspielte, und seine Kollegen unterlagen mit 0:1 gegen Costa Rica und stehen somit am Donnerstag gegen Spanien unter Druck. Das lag auch daran, dass der nach der Pause eingewechselte Hiroki Ito in der entscheidenden Szene eher unglücklich aussah: Der Verteidiger hob vor dem Tor von Keysher Fuller (81.) nach einem Ballverlust das Abseits auf. Nun heißt das Motto vor dem letzten Gruppenspiel: Achtelfinale – oder ab in den Urlaub.