Im ersten Halbjahr starben auf den Straßen im Südwesten insgesamt 149 Menschen. (Symbolfoto) Foto: dpa/Patrick Seeger

In Baden-Württemberg sind in den Monaten der Corona-Pandemie deutlich weniger Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen als im gleichen Zeitraum 2019.

Wiesbaden - In den Monaten der Corona-Pandemie sind in Baden-Württemberg deutlich weniger Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Auf den Straßen im Südwesten starben nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im ersten Halbjahr insgesamt 149 Menschen, das sind 65 weniger als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Getötet und verletzt wurden 18 293 Menschen, das entspricht einem Rückgang um fast ein Fünftel (minus 19 Prozent), wie das Amt am Freitag weiter mitteilte.

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Insgesamt starben zwischen Januar und Ende Juni 1281 Menschen bei Unfällen in Deutschland, das sind 195 weniger als im ersten Halbjahr 2019. „Noch nie seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990 wurden von Januar bis Juni weniger Menschen bei Verkehrsunfällen getötet oder verletzt“, teilte das Bundesamt mit.