Die Stadt will Verkehrssünder strenger kontrollieren und dafür eine moderne Radarfalle kaufen. Die Kosten von 290 000 Euro würden sich schnell rechnen, meint das Ordnungsamt. Zumal die Verkehrsüberwachung in keinem guten Zustand sei.
In nur 24 Minuten war die jüngste Sitzung des Böblinger Finanzausschusses zu Ende. Was gut zum Thema passte: Es ging ja um Geschwindigkeit. Allerdings um zu hohe Geschwindigkeit – und die will die Böblinger Stadtverwaltung schärfer verfolgen: Mit einem sogenannten semistationären Radargerät der Firma Jenoptik. Das Geräte, das unkompliziert von einem Ort zum nächsten transportiert werden kann und dort ohne Personal im Einsatz ist, soll eine Alternative sein zu den mobilen und den stationären Radarfallen in Böblingen. Das Gerät würde der Verwaltung Geld sparen und habe darüber hinaus die Eigenschaft, in beide Richtungen blitzen zu können. Das heißt, auch Zweiräder, die das Nummernschild hinten haben, können der neuen Verkehrsüberwachung in die Fänge gehen.
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