Die Umfrage der Tageszeitungen in Baden-Württemberg offenbart eine große Unzufriedenheit vieler Bürger mit der Verkehrspolitik. Eine moderne Verkehrspolitik besteht aus leistungsfähigen Angeboten, nicht aus Verboten und Einschränkungen, meint StN-Autor Klaus Köster.
Stuttgart - „Nur eine Minderheit plädiert für den Bau neuer Straßen“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann im vergangenen Jahr und sieht seine Politik voll bestätigt. Schließlich will er seit jeher die „Dominanz des individuellen Pkw-Verkehrs zurückdrängen“ und die Stuttgarter Innenstadt autofrei machen. Den meisten Bürgern sind reale Verbesserungen ihres Alltags aber wichtiger als Visionen, die einer Fata Morgana gleichen. Nur neun Prozent haben laut einer Umfrage der Tageszeitungen in Baden-Württemberg den Eindruck, im Land werde ausreichend in Verkehrsinfrastruktur investiert.
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