Polizisten fordern die Aktivisten dazu auf, die B10 zu verlassen. Foto: Andreas Rosar/Fotoagentur Stuttgart

Erneut blockieren Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ die B10 in Stuttgart-Bad Cannstatt. Die Polizei rückt an. Als die Aktivisten die Aufforderungen der Polizisten ignorieren, schreiten die Beamten ein.

Stuttgart-Bad Cannstatt - Klimaaktivisten haben am Freitagmorgen erneut die B10 in Bad Cannstatt blockiert. Die Polizei rückte an und sorgte dafür, dass die Personen die Fahrbahn verließen.

Wie ein Sprecher der Stuttgarter Polizei berichtet, waren acht Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ an der Aktion beteiligt, von denen sich sieben gegen 10 Uhr mit Plakaten auf die B10 bei der Haltestelle Wilhelma stellten und den Verkehr in Fahrtrichtung Rosensteinbrücke blockierten. Es kam zu Verkehrsbehinderungen bis zum Berger Tunnel.

Aktivisten von Straße getragen und Plakate beschlagnahmt

Mehrere Streifen rückten an. Die Polizisten baten die Aktivisten, die Straße zu verlassen; ihnen wurde eine Ersatzfläche angeboten, um die Kundgebung neben der Straße fortzusetzen. Außerdem sollte die Gruppe einen Versammlungsleiter bestimmen, der als Ansprechperson für die Polizei dienen sollte. Diesen Forderungen kamen die Aktivisten allerdings nicht nach, sodass die Beamten einschreiten mussten.

Die Polizisten trugen die meisten der sieben Teilnehmer von der Straße, der Rest kam der Forderung der Räumung von alleine nach. Außerdem wurden zwei Plakate mit der Aufschrift „Aufstand der letzten Generation“ sowie „Essen retten – Leben retten“ beschlagnahmt. Gegen 10.30 Uhr konnte der Verkehr wieder fließen. Wie schon bei der Blockade am Montag verlief die Aktion friedlich, verletzt wurde niemand. Gegen die Aktivisten wurden Strafanzeigen unter anderem wegen Nötigung gestellt.