Pfosten am Wangener Bärenplätzle verhindern die Durchfahrt. Foto: Mathias Kuhn

Der einjährige Verkehrsversuch am Bärenplätzle in Wangen hat begonnen: Poller verhindern die Weiterfahrt auf der Ravensburger und Biberacher Straße.

Wangen - Es sind nur sechs Pfosten, aber sie spalten die Gemüter der Wangener: Die Stadtverwaltung hat vor einigen Wochen den angekündigten Versuch gestartet, der den Bereich um den Bärenplatz sowie die Ravensburger- und Biberacher Straße vom Durchgangsverkehr entlasten soll. An den bisherigen Zu- und Abfahrtsmöglichkeiten an der Ecke Biberacher Straße /Kirchweinberg/ Ravensburger Straße wurden herausnehmbare Pfosten aufgestellt. Die Stadtverwaltung hat damit den Wunsch vieler AnwohnerInnen rund ums Bärenplätzle entsprochen. Jahrelang haben sie sich über den Durchfahrtsverkehr beklagt. Sowohl aus Richtung Ulmer Straße als auch in umgekehrter Richtung wurden die schmalen Sträßchen als Schleichweg genutzt und dabei unter anderem die Sicherheit der jungen und älteren BesucherInnen der Kita in der Ravensburger Straße gefährdet. Die sechs Poller verhindern jetzt die Zu- und Abfahrt – sehr zum Leidwesen vieler Anwohner des Bereichs Kemptener-/Höhbergstraße/ Kirchweinberg. „Der Verkehr wird jetzt nur auf unsere Straße verlagert. Wir selbst müssen jetzt mit der Kirche ums Dorf fahren, wenn wir im Ort einkaufen wollen“, ärgerte sich eine Wangenerin beim Fototermin am Bärenplätzle. Die Situation habe sich deutlich beruhigt, sagt hingegen ein Bewohner in der Ravensburger Straße.