Das falsche Schild in der Widdersteinstraße wird ausgetauscht. Foto:  

Die Untertürkheimer ärgern sich über den Verkehr auf der Widdersteinstraße, die bei der Stadt als Fußgängerzone gilt. Doch es wurde ein falsches Verkehrsschild aufgestellt.

Untertürkheim - Wenn es nach den reinen Fakten aus der Kriminalitäts- und Verkehrsstatistik für Untertürkheim geht, die Hans-Peter Tausch den Bezirksbeiräten vorstellte, können sich die BürgerInnen des Stadtbezirks beruhigt zurücklehnen. Die Kriminalitätsstatistik 2020 verzeichnet 882 Fälle. „Davon sind allerdings 50 Straftaten dem Umstand geschuldet, dass der VfB Stuttgart ein Heimspiel gegen den Karlsruher SC hatte“, erzählt der Leiter des Polizeireviers in der Ostendstraße. Der Fanzug der Badener hielt am Untertürkheimer Bahnhof. Von dort marschierten die KSC-Fans ins Stuttgarter Stadion und zurück. Dies sei leider nicht ohne Scharmützel von sich gegangen, weshalb 50 Strafanzeigen aufgenommen wurden. Sowohl die Anzahl der Betrugsfälle, Diebstähle und Wohnungseinbrüche ist 2020 stark zurückgegangen. Hinzukommt, dass die ermittelten Polizeibeamten 64,2 Prozent der Untertürkheimer Delikte aufklären konnten. Eine ähnlich positive Bilanz zog Tausch auch bei den Verkehrsunfällen. Auch hier ging die Zahl der Unfälle um knapp zehn Prozent zurück. Ein stadtweiter Trend, was auch dem coronabedingten Lockdown samt Homeschooling und Homeoffice geschuldet sein dürfte, gestand Tausch. „Dennoch gilt ihr Stadtbezirk als ein sicherer“, sagt Tausch.