In den Morgenstunden soll die Anzahl der Fahrzeuge, die nach Bad Cannstatt einfahren, um rund 60 pro Stunde gesenkt werden. Foto: uli

Die Pläne für den Knotenpunkt Nürnberger Straße/Beskidenstraße gefährden gemeinsame Projekte, meint Fellbachs OB Gabriele Zull.

Bad Cannstatt - Die Neuplanung des Knotenpunktes Nürnberger Straße/Beskidenstraße in Bad Cannstatt bringt ein umstrittenes Thema wieder auf die Agenda. In der kommenden Woche steht die Dosierung des Verkehrsflusses in der Nürnberger Straße stadteinwärts auf der Tagesordnung des Stuttgarter Gemeinderates: Das Gremium soll die Verwaltung beauftragen, die dortige Lichtsignalanlage so zu gestalten, dass nicht nur eine zukünftige Schnellbuslinie aus dem Rems-Murr-Kreis berücksichtigt, sondern auch der Verkehr gedrosselt wird: In den Morgenstunden soll die Anzahl der Fahrzeuge, die in die Landeshauptstadt einfahren, um rund 60 pro Stunde gesenkt werden. Dieses Vorhaben lehnt die Nachbarkommune Fellbach strikt ab. In einer entsprechenden Stellungnahme schlägt die Verwaltung der Kappelbergstadt vor, die Situation gemeinsam zu besprechen. „Wir haben momentan mehrere größere Verkehrsprojekte, die beide Kommunen betreffen“, begründet Fellbachs Oberbürgermeisterin Gabriele Zull die Initiative.