Die UN wollen sich reformieren. Das ist richtig und wichtig. Gleichwohl sind die Erfolgsaussichten offen, kommentiert Christian Gottschalk.
Der erste Schritt, um ein Problem zu lösen, besteht darin, das Problem als solches zu benennen. Der zweite Schritt ist es dann, sich zu verabreden, die Sache anzugehen. Beides haben die Vereinten Nationen nun gemacht. Dass die Weltgemeinschaft seit vielen Jahren immer wieder am Rande der Handlungsunfähigkeit steht, hat viele Gründe. Der wohl bedeutendste besteht darin, dass die Welt nicht mehr ansatzweise so funktioniert, wie dies bei der Gründung der UN vor mehr als sieben Jahrzehnten der Fall gewesen ist. Reformen sind überfällig, sie anzustoßen ist ein Erfolg, an dem Deutschland eine entscheidende Rolle hat.
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