Auch die Geschäftsräume der DFB-Zentrale in Frankfurt wurden durchsucht. Foto: picture alliance/dpa/Arne Dedert

Eine Razzia mit 200 Beamten in mehreren Bundesländern wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehungen – es geht um Einnahmen aus der Bandenwerbung von Heimländerspielen der Fußball-Nationalmannschaft.

Frankfurt/Main - Wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung in besonders schweren Fällen hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main am Mittwoch die Geschäftsräume des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sowie Privatwohnungen von DFB-Verantwortlichen durchsucht.

An den Maßnahmen in Hessen, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz waren insgesamt rund 200 Beamte beteiligt, wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt mitteilte. Dabei gehe es um Einnahmen aus der Bandenwerbung von Heimländerspielen der Fußball-Nationalmannschaft aus den Jahren 2014 und 2015.