Die schmucken Stände der Vereine und Einrichtung verleiht dem Untertürkheimer Weihnachtsmarkt das besondere Flair. Foto: /Edgar Rehberger

Vor einer Woche stand der 46. Untertürkheimer Weihnachtsmarkt auf der Kippe. Erst auf den letzten Drücker sagten Vereine und Einrichtungen zu. Das Traditionsfest ist gerettet.

Aufatmen bei vielen Untertürkheimern. Der 46. Untertürkheimer Weihnachtsmarkt, Stuttgarts ältester in den Stadtbezirken, scheint gerettet. Organisator Michael Walz, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine, hatte vor einer Woche Alarm geschlagen. Zwei Tage vor Ablauf der Anmeldefrist lagen nur neun Zusagen vor. „Vor der Coronazeit säumten 40 bis 45 Stände die Straßen“, so Walz. Mit Engelszungen fragte er bei Vereinen und Einrichtungen nach. Gleichzeitig beschloss der Bezirksbeirat, dass er für Untertürkheimer Vereine und Einrichtungen die Standgebühren übernehme.

Brandbrief schreckt auf

Die Meldung, dass die Traditionsveranstaltung auf der Kippe stehe, schreckte offenbar einige auf. „Auf den letzten Drücker sagten in den vergangenen Tagen doch noch einige zu“, berichtet Walz. Es reicht: Mehr als 30 Stände werden am Samstag, 10. Dezember, von 10 bis 19 Uhr den Ortskern wie gewohnt in eine Budenstadt verwandeln. Zudem ist ein vielfältiges Bühnenprogramm geplant. „Wir verzeichnen zwar einen Aderlass, können aber einen attraktiven Markt auf die Beine stellen“, sagt Walz, der noch auf die Genehmigung der Stadt wartet.