Naomi Osaka mit George Floyds Namen auf ihrer Maske. Foto: AP/Frank Franklin II

Vor und nach den Spielen bei den US Open müssen die Sportler Masken tragen. Die Japanerin Naomi Osaka nutzt dies für ganz besondere Gesten.

New York - Naomi Osaka steht erneut im Finale der US Open, nachdem sie das Turnier bereits 2018 gewinnen konnte. Im Halbfinale besiegte sie Jennifer Brady. In diesem Jahr machte die japanische Tennisspielerin aber nicht nur durch ihre Leistung auf dem Platz auf sich aufmerksam.

Vor und nach jedem Spiel trug sie eine Maske, auf der immer jeweils anderer Name stand. Die Namen gehören Afroamerikanern, die in den vergangenen Jahren durch Polizeigewalt in den USA ihr Leben verloren. Beispiele hierfür sind Breonna Taylor oder George Floyd. Damit setzt Osaka zum einen ein Zeichen gegen Rassismus und Polizeigewalt. Zum anderen sorgt sie dafür, dass die Tode nicht in Vergessenheit geraten.

Osaka zeigt sich tief berührt

Zwei Familien der genannten Opfer reagierten mit emotionalen Videobotschaften auf die Geste. Die 22-Jährige sagte daraufhin zu ESPN: „Es ist extrem berührend, dass sie von dem was ich mache gerührt sind. Für mich ist das was ich tue nichts. Es ist nur ein Fünkchen von dem, was ich machen könnte.“

In unserer Bildergalerie zeigen wir die Namen, die Naomi Osaka auf ihren Masken trug – und erzählen die Geschichten hinter diesen Menschen.