Die Ferienregion Schwarzwald verzeichnete im vergangenen Jahr ein deutliches Besucherplus. Foto: IMAGO/imageBROKER/Manuel Kamuf

Im vergangenen Jahr hat es nach der coronabedingten Zwangspause wieder mehr ausländische Gäste in die Ferienregion Schwarzwald gezogen.

Bei Gästen aus Europa und der übrigen Welt war der Schwarzwald im vergangenen Jahr ein beliebtes Urlaubsziel. Nach einer coronabedingten Pause sind sie in die Ferienregion zurückgekehrt, auch wenn das Vorkrisenniveau noch nicht erreicht ist. Dieser Trend sei erfreulich, sagte der Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus GmbH, Hansjörg Mair, am Dienstag in Stuttgart bei der Messe Caravan Motor Touristik (CMT).

Von Januar bis Ende November zählte die Mittelgebirgsregion im Südwesten insgesamt rund 7,5 Millionen Gäste. Das entspricht einem Plus von 61 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Es gab gut 20 Millionen Übernachtungen, was einem Zuwachs von 42,5 Prozent entspricht, hieß es mit Hinweis auf Zahlen des Statistischen Landesamts für größere Beherbergungsbetriebe.

Fünftel der Übernachtungen entfällt auf ausländische Gäste

Etwa ein Fünftel (4,3 Millionen) der Übernachtungen entfiel auf Gäste aus dem Ausland. Diese Zahl habe sich im Vorjahresvergleich mehr als verdoppelt. Besucher kamen vor allem aus der benachbarten Schweiz, aus den Niederlanden sowie aus Frankreich, Belgien und Österreich.

Der Tourismus lief in den Monaten Mai bis Oktober besonders gut, wie Mair bilanzierte. Auch im Schwarzwald mit seinen Attraktionen Feldberg oder Titisee suchen Tourismusbetriebe Fachkräfte. Verkürzte Öffnungszeiten und komplette Schließungen seien mitunter die Folge des Mitarbeitermangels. Die Ferienregion erstreckt sich über gut 11 000 Quadratkilometer.