Bei dem Unfall waren drei Menschen ums Leben gekommen. (Symbolbild) Foto: 7aktuell.de/Alexander Hald

Ein 35-jähriger Geisterfahrer hat Ende September auf der A8 bei Pforzheim einen Unfall verursacht, bei dem er selbst und zwei weitere Männer ums Leben kamen. Nun hat die Polizei das Ergebnis des Bluttests veröffentlicht.

Pforzheim - Nach dem schweren Geisterfahrer-Unfall, der sich am Sonntag, 26. September, auf der A8 bei Pforzheim ereignet hatte und bei dem drei Menschen ums Leben gekommen sind (wir berichteten), liegt der Polizei nun der Bluttest des 35-jährigen Unfallfahrers vor, der ebenfalls zu den Todesopfern zählt. Der Bluttest ergab, dass der Mann zum Unfallzeitpunkt absolut fahruntüchtig war.

Wie die Polizei berichtete, hatte ein weiterer Verkehrsteilnehmer den 35-jährigen Unfallverursacher am frühen Sonntagmorgen bei der Polizei gemeldet, weil dieser offenbar betrunken in seinem Peugeot unterwegs gewesen sein soll. Die Einsatzkräfte leiteten eine Fahndung nach dem Auto ein, konnten es jedoch zunächst nirgends entdecken.

24- und 28-Jähriger sterben ebenfalls

Im Bereich des Autobahnparkplatzes Kämpfelbach soll der 35-Jährige dann sein Fahrzeug gewendet haben, infolgedessen er den schweren Verkehrsunfall zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Ost und Pforzheim-Nord in Fahrtrichtung Karlsruhe verursachte. Neben dem 35-Jährigen waren zwei 24 und 28 Jahre alte Männer in einem Renault ums Leben gekommen.

Wie das Institut für Rechtsmedizin und Verkehrsmedizin in Heidelberg dem Polizeipräsidium mittlerweile mitteilte, hatte der Verursacher mehr als zwei Promille im Blut. Das Ergebnis einer Untersuchung auf Drogen im Blut des 35-Jährigen steht noch aus. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern weiter an.