So sah Böblingen bis 1943 aus. Geht es nach der Stadt, ersteht das Schloss in neuer Form wieder auf Foto: Archiv

Ein Schloss für Böblingen: Die einen wollen bauen, die anderen mitreden. Vor den Planern und Architekten liegt also noch ein Haufen Arbeit.

Betrachten wir den Böblinger Schlossberg nicht aus der Nähe, sondern zoomen raus, noch weiter raus, bis die historische Dimension der aktuellen Debatte greifbar wird. Bis zur Bombennacht am 7. Oktober 1943 prägte ein aristokratischer Prunkbau das Stadtbild. Diese Historie sollte vor 20 Jahren schon einmal wiederauferstehen, Böblingen seinen alten Glanz zurück bekommen und ein Schloss sein Eigen nennen dürfen. Die Idee wurde hitzig diskutiert – und letztlich als zu teuer für die vorgesehene Nutzung nicht weiterverfolgt. Die einen sagen, die Idee wurde abgelehnt. Die Stadt und allen voran ihr Oberbürgermeister werden indes nicht müde zu betonen, dass der Entwurf eben nicht abgelehnt wurde, sondern nur die Nutzung des Entwurfs. Die Architektur hält man im Rathaus noch immer für robust und zeitlos gut, sodass sie jetzt Wirklichkeit werden soll.

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