Landesverkehrsminister Winfried Hermann (r.) musste sich einige Kritik anhören für die Förderung einer Aktion der Landesverkehrswacht. Foto:  

Das Landesverkehrsministerium von Winfried Hermann (Grüne) geht in die Offensive. Die Behörde musste sich Kritik gefallen lassen, weil es die Landesverkehrswacht mit 400 000 Euro unterstützt, die dafür Probefahrten mit E-Autos organisiert. Nun reagiert Hermanns Amts-Chef.

Stuttgart - Nach harscher Kritik an der Aktion www.eAuto-ausprobieren.de meldet sich nun das im Fokus stehende Landesverkehrsministerium zu Wort. Das Haus von Winfried Hermann (Grüne) unterstützt die Landesverkehrswacht mit rund 400 000 Euro. Dafür hat der Verband 36 E-Fahrzeuge des Herstellers Hyundai geleast, mit denen Interessierten bei kostenlosen Probefahrten die Vorzüge eines Elektroautos nahegebracht werden sollen. „Das Ministerium hat auf die Auswahl der Fahrzeuge keinen Einfluss genommen. Die Landesverkehrswacht hat von mehreren – auch deutschen - Herstellern Angebote eingeholt und dann das wirtschaftlichste ausgewählt“, erklärt Ministerialdirektor Uwe Lahl. Man wolle „die Elektromobilität in der Mitte der Gesellschaft etablieren.“