Wenn es um Lärm geht, dann sind die Deutschen in Nachbarschaft ziemlich empfindlich. Foto: dpa/Uwe Anspach

Eine Umfrage zeigt, dass sich die Menschen in Deutschland in der Nachbarschaft am meisten über Lärm aufregen. Das ist offenbar noch schlimmer als schlechtes Benehmen und Unfreundlichkeit.

Berlin - Krach ist das Ärgernis Nummer eins in der Nachbarschaft. Auf die Frage: „Was stört Sie an Ihren allerengsten Nachbarn?“ antworten 16 Prozent mit „Lärm“. Über das Nichteinhalten von Ruhezeiten regen sich 10 Prozent am meisten auf, wie das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag der dpa ermittelte.

Über laute Musik aus der Wohnung ihrer engsten Nachbarn ärgern sich 8 Prozent. Dass sie sich von den Menschen nebenan beobachtet fühlen, stört 10 Prozent der Befragten. Weitere Kritikpunkte sind: „Schlechtes Benehmen“ und „Unfreundlichkeit“ (jeweils 8 Prozent) sowie „zu häufiges Meckern und Kritisieren“ (6 Prozent).

Allerdings lebt die Mehrheit der Menschen hierzulande laut Umfrage insgesamt schiedlich-friedlich Tür an Tür: „Mich stört nichts an meinen allerengsten Nachbarn“ - das sagen 57 Prozent.