62 Prozent der Baden-Württemberger sind mit dem Regierungshandeln von Grün-Schwarz in der Pandemie zufrieden, das sind 11 Prozentpunkte weniger als im April. (Symbolbild) Foto: dpa/Wang Ying

Fazit einer Umfrage des SWR: Das Krisenmanagement der Landesregierung während der Corona-Pandemie findet in der Bevölkerung mehrheitlich Akzeptanz, aber etwas weniger als noch im Frühjahr.

Stuttgart - Das Krisenmanagement der grün-schwarzen Landesregierung während der Corona-Pandemie findet in der Bevölkerung mehrheitlich Akzeptanz, aber etwas weniger als noch im Frühjahr. Das geht aus einer Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des SWR hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. 62 Prozent der Baden-Württemberger sind mit dem Regierungshandeln von Grün-Schwarz in der Pandemie zufrieden, das sind 11 Prozentpunkte weniger als im April während der ersten Corona-Welle.

Vor allem die Anhänger von Grünen und CDU stellen der Landesregierung ein gutes Zeugnis aus: Jeweils rund 80 Prozent der Grünen- und der CDU-Anhänger sind mit dem Krisenmanagement alles in allem zufrieden. Die SPD-Anhänger sind unentschieden (47:51), die der FDP weniger zufrieden (41:59), und bei AfD-Anhängern überwiegt erwartungsgemäß die Kritik (21:75).

Die Umfrage zeigt auch, dass gut zwei Drittel (68 Prozent) der Baden-Württemberger die neuen Corona-Beschränkungen für angemessen halten. 15 Prozent hätten sich noch striktere Maßnahmen gewünscht, genauso viele Bürgerinnen und Bürger halten die Auflagen für zu weitgehend. Seit Freitag gelten in Baden-Württemberg Ausgangsbeschränkungen, seit Mittwoch gilt ein bundesweiter Lockdown.