Ein Bild aus dem Jahr 2019: Klaus Mangold (links), Präsident Putin Foto: imago//Mikhael Klimentyev

Erst trat der Honorarkonsul in Hannover ab, dann der Stuttgarter, nun der in Nürnberg. Gab es Druck von US-Seite – wie offenbar im Fall Gerhard Schröders bei der Tunnelfirma Herrenknecht?

Auch der dritte Honorarkonsul der Russischen Föderation in Deutschland ist jetzt zurückgetreten. Nach Heino Wiese (Hannover) und Klaus Mangold (Stuttgart) legte Nikolaus Knauf in Nürnberg das Ehrenamt nieder. In einer kurzen Pressemitteilung nannte der 85-jährige Unternehmer keinen Grund für seinen Schritt. „Für Herrn Knauf war es immer wichtig, Brücken zu bauen zwischen den Menschen in Deutschland und Russland“, heißt es in der Erklärung. Dabei habe das Konsulat eine wichtige Rolle gespielt. Seit seinem Amtsantritt 1999 habe es „eine Vielzahl von kulturellen und sozialen Veranstaltungen organisiert oder unterstützt“.