Das BSI warnt vor einer erhöhten Gefahr (Symbolbild). Foto: imago images/

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) befürchtet russische Hackerattacken auf deutsche Hochwertziele. Was genau damit gemeint ist und welche Bereiche jetzt besonders gefährdet sind.

Deutsche Behörden rechnen in Kürze mit vermehrten Cyberangriffen aus Russland, berichtet der Spiegel und bezieht sich dabei auf einen Sonderlagebericht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Im Fokus der Hackergruppen stehen Hochwertziele.

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Damit ist in der Militärsprache der Bereich der kritischen Infrastruktur gemeint, welcher von hoher strategischer Bedeutung ist. Betroffen sein könnte demzufolge die Energieversorgung, die Telekommunikation, die Ernährungswirtschaft, die medizinische Versorgung und das Finanzwesen. Aber auch die Bundeswehr und andere militärische Einrichtungen sind ein Hochwertziel. Geraten diese Bereiche unter die Kontrolle von russischen Hackern, könnte das dramatische Folgen für die Bevölkerung haben.

Vorsicht vor Phishing-Mails

Vor allem Phishing-Mails sind ein beliebtes Mittel von Cyberkriminellen, um an Daten zu gelangen. Hierbei wird versucht, sich über falsche Mailadressen als vertrauensvoller Kommunikationspartner zu tarnen und somit an persönliche Daten zu kommen. In Vergangenheit wurden bei solchen Versuchen oftmals Mails mit der Kennung t-online.de@comcast.net benutzt, so der Spiegel.

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Auch die IT-Sicherheitsbehörde der USA (CISA) geht von einer erhöhten Gefahr aus und ruft die Unternehmen des Landes dazu auf, ihre Systeme zu schützen.