Roland Seitz war seit 2019 beim VfR Aalen Trainer – nun wurde der 56-Jährige entlassen. Foto: imago//Jörg Niebergall

Der VfR Aalen hat die Erfolgsserie des VfB Stuttgart II mit einem 1:0 beendet. Trotz des Erfolgs trennte sich der Fußball-Regionalligist danach von Trainer Roland Seitz. Weiter geht’s zunächst mit einer internen Interimslösung.

Aalen - In den allermeisten Fälle werden im Fußball Entscheidungen ergebnisabhängig getroffen. Im Fall des VfR Aalen ist das offenbar anders: Der Regionalliga-13. trennte sich nach einem 1:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart II von Trainer Roland Seitz. Die sportliche Entwicklung habe den Verein zu diesem Schritt gezwungen, denn der Klassenverbleib als Minimalziel sei oberste Pflicht. Derzeit beträgt der Vorsprung auf den ersten der sechs Abstiegsplätze vier Punkte. „Auch wenn es uns schwer fällt, ist es unsere Pflicht, das Beste für den Verein und die Entwicklung der Mannschaft im Blick zu haben“, teilte Sportpräsident Michael Weißkopf mit. Bis auf weiteres wird das Training interimsmäßig durch den Cheftrainer und Fußballlehrer der U19 Petar Kosturkov und den Co-Trainer Christian Demirtas geleitet.

Weil wird operiert

Den Sieg gegen den VfB II hatte Mittelfeldspieler Kevin Hoffmann (57.) mit einem Traumtor aus 25 Meter in den Winkel sichergestellt. „Das war eine völlig unnötige Niederlage“, ärgerte sich VfB-Trainer Frank Fahrenhorst. „Wir sind die intensiven Wege nicht gegangen, um ein Tor zu erzwingen. Leider haben bei uns nicht alle in den 90 Minuten alles gegeben.“ Weiter geht es am kommenden Samstag (14 Uhr) gegen Mainz 05 II. Mittelfeldspieler Richard Weil wird weiter fehlen. Er wird nach seinem Nasenbeinbruch an diesem Montag operiert und fällt zwei bis drei Wochen aus.

Für den VfR Aalen geht es am kommenden Samstag (14 Uhr) beim TSV Schott Mainz weiter. Dann vielleicht schon mit einem neuen Cheftrainer.

Aufstellung VfB II

Hornung – Aidonis, Badstuber, Maglica – Rios-Alonso (65. Alberico), Mack, Michel (83. Kober), Kleinhansl (83. Grimm) – Wolf (71. Sökler), Pasalic – Hottmann.