Seit mehr als zwei Jahrzehnten macht das Sozialunternehmen Zora aus Stuttgart Integrationsangebote für benachteiligte Mädchen und Frauen. Nun ist das Unternehmen offenbar so in Schieflage geraten, dass es Insolvenz angemeldet hat.
Die Sozialverwaltung der Stadt ist intensiv dabei, die vom Bund angekündigten Kürzungen der Mittel für die Jobcenter so gut es geht zu kompensieren. Ziel ist auch, die für Stuttgart wichtigen Sozialunternehmen zu erhalten. Sie organisieren im Auftrag des städtischen Jobcenters und teils mit Finanzierung der Stadt viele Integrationsprojekte. Einer dieser Sozialträger wird künftig womöglich nicht mehr dabei sein: Das Sozialunternehmen Zora hat nach Informationen unserer Zeitung beim Amtsgericht Insolvenzantrag gestellt. Vom Unternehmen selbst, das seit mehr als zwei Jahrzehnten Projekte für benachteiligte Mädchen und Frauen anbietet, war noch keine Stellungnahme zur aktuellen Lage zu bekommen.
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