Protest noch während der Tarifrunde – seit dem 6. April darf nicht mehr für höheres Einkommen gestreikt werden. Foto: dpa/Jens Kalaene

Der Tarifabschluss im öffentlichen Dienst kann umgesetzt werden. Das lange Warten auf die von Gewerkschaft und Kommunen vereinbarte Gehaltserhöhung soll bald ein Ende haben.

Die Erleichterung ist der Ernüchterung gewichen: Nach dem Tarifabschluss im öffentlichen Dienst, den Bund und Kommunen am 6. April mit den Gewerkschaften erzielt hatten, hat sich Unmut in den Belegschaften breit gemacht. Denn die Gehaltsaufbesserung für rund 2,5 Millionen Menschen in Höhe von 3,0 Prozent, mindestens 110 Euro monatlich, die zum 1. April erfolgen sollte, bleibt vorerst aus. Das hat hinter den Kulissen schon zu Unmut geführt.