Das Erdbeben hatte eine Stärke von 4,9. (Symbolfoto) Foto: dpa/Z1009 Jan-Peter Kasper

In der Nacht auf Freitag hat es in der türkischen Provinz Izmir ein Erdbeben der Stärke 4,9 gegeben. Bereits vor zwei Jahren bebte die Erde in Izmir, mehr als 100 Menschen starben.

Die türkische Provinz Izmir ist in der Nacht zu Freitag von einem Erdbeben der Stärke 4,9 erschüttert worden. Laut dem türkischen Innenminister Süleyman Soylu seien zwei Menschen durch „Sprünge aus Panik“ verletzt worden. Der Bürgermeister der Stadt, Tunc Soyer, twitterte, das Minarett einer Moschee sei zerstört worden. Andere größere Gebäudeschäden gab es nicht. Dem Beben seien mehrere Nachbeben gefolgt.

Auf dem Gebiet der Türkei grenzen mehrere tektonische Platten aneinander. Nach Einschätzung von Experten ist besonders die Metropole Istanbul erdbebengefährdet. Eines der folgenschwersten Beben des vergangenen Jahres ereignete sich im Oktober 2020, ebenfalls in Izmir. Mehr als 100 Menschen kamen dabei ums Leben.