Bier als Belohnung für die Corona-App: Boris Palmer wirbt mit ungewöhnlichen Methoden. Foto: dpa/Tom Weller

Mit Freibier hat Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) am Freitagabend für die Nutzung der Corona-Warn-App geworben. Wir verraten, was es damit auf sich hat.

Tübingen - Auf dem Holzmarkt in der Tübinger Innenstadt verteilte Palmer heimisches Bier an alle, die die App auf ihrem Smartphone vorzeigen konnten. Die App helfe, einen neuen Lockdown zu verhindern - aber nur wenn möglichst viele mitmachten, erklärte er zur Begründung.

„Die App ist das beste Rezept gegen einen zweiten Lockdown“, stand auch auf den Flaschen-Etiketten. 300 Flaschen hatte Palmer dabei. Der Verwaltungsausschuss des Tübinger Gemeinderats hatte die Aktion nach Angaben der Stadt befürwortet.

Die App soll helfen, Infektionsketten nachzuverfolgen und zu unterbrechen. Wenn es eine Begegnung mit jemanden gab, der später positiv auf das Coronavirus getestet wurde, soll das Handy den Besitzer informieren. Außerdem kann die App dazu beitragen, dass Menschen nach einem Test schneller ihr Ergebnis erhalten.