Die Teilnahme an den Selbsttests ist freiwillig. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Rund 85 Prozent der Berechtigten haben das Angebot zu Corona-Selbsttests in Tübinger Kitas angenommen. In der ersten Woche habe es zudem keine positiven Befunde gegeben, so OB Boris Palmer.

Tübingen - Die Corona-Selbsttests werden in den Tübinger Kindertageseinrichtungen laut Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) gut angenommen. Bereits nach der ersten Woche hätten dieses Angebot rund 85 Prozent der Berechtigten in städtischen Kitas angenommen, sagte Palmer am Freitag. Dabei habe es bisher kein positives Ergebnis gegeben.

Die Beschäftigten haben die Möglichkeit, sich zweimal pro Woche selbst auf das Coronavirus zu testen. „Die Schnelltests vor Ort sind ein wichtiger Baustein unserer Strategie, mögliche Infektionen auch ohne Symptome schnell zu erkennen. Das schützt nicht nur die Beschäftigten, sondern auch die Kinder in den Einrichtungen und ihre Familien. Damit sind wir gut vorbereitet auf die Rückkehr in den Regelbetrieb“, sagte Palmer.

Neuartige Antigen-Schnelltests verwendet

Verwendet würden dabei neuartige Antigen-Schnelltests, die eine unkomplizierte und schmerzfreie Selbsttestung durch die Nase ermöglichten, sagte Palmer. Dafür haben das Deutsche Rote Kreuz und Kita-Eltern mit medizinischem Hintergrund Beschäftigte in den Kitas geschult, die dann vor Ort die Tests begleiten. Das Ergebnis liegt nach rund zehn Minuten vor.

Die Teilnahme an den Tests ist laut Palmer freiwillig. Das Tübinger Konzept habe die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz im Landkreis Tübingen, den Tübinger Schulen und dem Gesamtelternbeirat entwickelt. Der Gemeinderat habe dafür 100 000 Euro zur Verfügung gestellt.