Die US-Wahlen zeigen: Es gibt in der Politik immer mehr Lügner, gegen die Faktenchecks ganz zwecklos sind. Da heißt es, umzudenken, meint unser Kolumnist Jörg Scheller.
In den Kommentaren zum US-amerikanischen Wahlkampf und Trumps neuerlichem Einzug ins Weiße Haus dreht sich vieles um Wahrheit und Lüge. Auf geradezu rührende Weise werden Faktenchecks veröffentlicht, die beweisen, dass Trump notorisch die Unwahrheit sagt. Doch Trump und seine Anhänger operieren gar nicht erst im Modus von Wahrheit und Lüge, sondern im Modus von Vision und Wirkung. Wer den Trumpismus verstehen will, sollte ihn nicht durch die Brille von Rationalität, Logik und Vernunft analysieren, sondern durch die von Mythos und Kunst.
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