Das chinesisch-amerikanische Verhältnis hat den nächsten Tiefpunkt erreicht. Foto: AFP/Jason Lee

Die USA lassen ein Konsulat schließen. Dieses Vorgehen Donald Trumps gegen China kann nicht im Sinne Europas sein, kommentiert Fabian Kretschmer.

Peking - Kein Tag vergeht derzeit ohne neue Anschuldigungen und Drohgebärden: Die Beziehungen zwischen China und den USA sind seit der Etablierung diplomatischer Beziehungen vor 40 Jahren auf einem historischen Tiefpunkt. Ein Ende des Konflikts ist nicht abzusehen – im Gegenteil. Für eine weitere Verschärfung sorgt vor allem US-Präsident Donald Trump. Zwar erhält der unkonventionelle Staatschef durchaus Zuspruch, wenn er als einer der wenigen Politiker gegen die Machtansprüche der chinesischen Staatsführung vorgeht. Doch letztlich ist Trumps Aktionsplan weder angemessen noch konsistent. Sind die Drohgebärden vielleicht nur der anstehenden Präsidentenwahl geschuldet?