Für Sparer ist die Niedrigzinspolitik der EZB eine Belastung. Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Angesichts der Folgeschäden der Coronakrise sei es für eine Kursänderung zu früh, argumentiert Notenbankchefin Christine Lagarde.

Frankfurt - Trotz steigender Inflationsraten hält die Europäische Zentralbank (EZB) an ihrer Billiggeldstrategie fest. Der EZB-Rat als oberstes Entscheidungsgremium der Notenbank ließ auf seiner jüngsten Sitzung die Leitzinsen unverändert und bekräftigte, der Kauf von Staatsanleihen werde fortgesetzt. „Wir sind weiterhin besorgt über die Narben, die die Pandemie hinterlassen wird“, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde mit Blick auf die europäische Wirtschaft.