Juliette Gréco, eine Ikone des Chansons (Archivbild) Foto: dpa/Boris Roessler

Prominenz aus Politik und Kultur nimmt in der Pariser Kirche Saint-Germain-des-Près Abschied von der Chanson-Ikone Juliette Gréco. Sie starb im September im Alter von 93 Jahren.

Paris - Bewegender Abschied von der französischen Chanson-Ikone Juliette Gréco: Viele Prominente aus Kultur und Politik haben am Montag an der Trauerfeier in der Pariser Kirche Saint-Germain-des-Près teilgenommen. Neben Präsidentengattin Brigitte Macron kamen unter anderem auch der frühere Staatschef François Hollande und seine Lebensgefährtin, die Schauspielerin Julie Gayet.

Grécos langjährige Freundin Jacqueline Franjou sagte bei der Totenmesse, die Sängerin sei vieles gewesen: „Eine Femme fatale, eine leidenschaftliche wie geheimnisvolle Frau“. Der Rapper Abd Al Malik, der noch kürzlich mit Gréco zusammengearbeitet hatte, sagte: „Du hast uns gelehrt, uns zu befreien. Andere zu lieben und uns selbst zu lieben.“ Wegen der angespannten Corona-Lage in Paris trugen alle Teilnehmer der Messe Schutzmasken. 

Gréco sollte anschließend im kleinsten Familienkreis beigesetzt werden. Die beliebte Sängerin war Ende September im Alter von 93 Jahren gestorben. Sie wurde in den 50er und 60er Jahren mit Chansons wie „L’accordéon“, „La Javanaise“ und „Déshabillez-moi“ weltberühmt und hatte auch in Deutschland viele Fans.