Junge Trainingstruppe: Noah Ganaus, Lilian Egloff, Luca Bazzoli und Chris Führich (v. re.). Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Nach dem enttäuschenden Wochenende ist der VfB Stuttgart am Dienstagnachmittag mit einem ersten Training in die Länderspielwoche gestartet. Wir waren vor Ort.

Besonders groß war das Interesse nicht, als der VfB Stuttgart am Dienstagnachmittag in die neue Trainingswoche gestartet ist. Da mag die Enttäuschung der 0:1-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg eine Rolle gespielt haben. Und auch die Tatsache, dass viele Spieler gar nicht in Stuttgart, sondern mit ihren Nationalteams auf Reisen sind. Rund 50 Zuschauer standen am Rand des Trainingsplatzes.

Die sahen Pascal Stenzel (Aufbautraining nach Muskelfaserriss) und Nikolas Nartey (muskuläre Probleme) einige Runden drehen – und fünf Youngster, die beim Cheftrainer Bruno Labbadia vorspielen durften. Aus dem Nachwuchs mit dabei waren am Dienstag Noah Ganaus, Mattis Hoppe, Jonas Weik, Luca Bazzoli und Raul Paula. Insgesamt waren 20 Feldspieler und drei Torhüter am Ball.

In mehreren Spielformen ging es nach einem kurzen Aufwärmen dann in engen Feldern ordentlich zur Sache. Als Lautsprecher zeichnete sich Atakan Karazor aus, der im abschließenden Elf-gegen-Elf als Innenverteidiger auflief und mit Abstand die meisten Kommandos gab. Sogar mit Co-Trainer Bernhard Trares lieferte er sich nach einer strittigen Schiedsrichter-Entscheidung ein kurzes Wortgefecht. Youngster Jonas Weik sammelte indessen mit einer Torvorlage Pluspunkte, als er per Flanke von links Luca Pfeiffer bediente.

Nach Abschluss des Trainings feilte Genki Haraguchi mit Individualcoach Nate Weiss noch an Diagonalbällen, während Labbadia und Trares sich Tiago Tomas zu einem Sechs-Augen-Gespräch zur Seite nahmen.

Neben den weiteren Trainingseinheiten steht für das VfB-Rumpfteam am Donnerstag noch der Besuch der Krebs-Nachsorgeklinik Tannheim auf dem Programm. Am Freitag bestreiten die Stuttgarter dann um 14 Uhr noch ein Testspiel gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim.