Grüßt von Platz sieben der Bundesligatabelle: VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo Foto: Baumann

Ein Jahr ist keine schlechte Verweildauer für einen VfB-Trainer. Und für Pellegrino Matarazzo ist auf dem einstigen Schleudersitz wohl noch lange nicht Schluss. Wir blicken zurück auf zwölf erfolgreiche Monate.

Stuttgart - Unbeschriebenes Blatt trifft es wohl am besten. Als solches unterzeichnete Pellegrino Matarazzo am 30. Dezember 2019 beim VfB Stuttgart seinen ersten Vertrag als Profitrainer. Seine vorherigen Stationen als Spieler waren schließlich nicht das Who is who des Profifußballs: SV Wehen Wiesbaden, Preußen Münster, Wattenscheid 09 und die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg. Dazu die Trainererfahrung aus dem Nachwuchs des 1. FC Nürnberg und bei der TSG Hoffenheim (Co-Trainer unter Julian Nagelsmann).

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Matarazzo musste sich erst einen Namen machen. Hat dies binnen zwölf Monaten an der Mercedesstraße aber geschafft. Nach dem Aufstieg in die Bundesliga und einem gelungenen ersten halben Jahr im Oberhaus hat sich das unbeschriebene Blatt zu einem in der Szene erkannten Fachmann entwickelt. Dem es gelungen ist, seiner Mannschaft sowohl erfolgreichen als auch sehr ansehnlichen Fußball zu vermitteln.

Versehen mit vielen taktischen Facetten und einer variablen Spielweise. Der Aufsteiger ist zu weit mehr imstande als nur dem schnöden Spiel gegen den Ball, dem sturen Dauerpressing, dem sich viele Bundesligamannschaften verschrieben haben. Matarazzos Mannen wissen auch im Spiel mit Ball etwas anzufangen. Sie können den Gegner ausspielen, wie jüngst beim Treffer zum 1:0 gegen den SC Freiburg. Das hat man beim VfB lange nicht gesehen.

Es ist in weiten Teilen Matarazzos Verdienst. Mit zuckenden Schultern begegnet dem Trainer des VfB längst niemand mehr.

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In unserer Bildergalerie blicken wir auf die ersten zwölf Monate des 43-Jährigen zurück. Viel Spaß beim Durchklicken!