2018 sollte Argirios Gianikis den damaligen Drittligisten VfR Aalen in die zweite Liga führen. Nach acht Monaten war er entlassen. Inzwischen steht er bei Topclub AEK Athen auf der Sonnenseite des Trainerlebens – und fiebert dem Duell mit Olympiakos entgegen.
Athen - Erst erkennt ihn der Ober, dann zücken auch diverse Gäste ihr Handy. Argirios Giannikis erfüllt geduldig und mit einem Lächeln sämtliche Selfie-Wünsche. Er hat an diesem Donnerstag in der Cafébar Cultivos im Athener Shoppingcenter Golden Hall nicht den allergrößten Zeitdruck. Das Europa-League-Spiel zwischen Olympiakos Piräus und Eintracht Frankfurt am Abend schaut sein Co-Trainer Gino Lettieri (54/zuletzt MSV Duisburg) im Stadion an. Giannikis trainiert den aktuellen Tabellenzweiten der griechischen Super League, den zwölfmaligen Meister AEK Athen, seit Mitte Oktober. „Als das Angebot kam, musste ich nicht lange überlegen. Diesen Spitzenclub zu übernehmen ist eine sehr reizvolle Aufgabe“, sagt der 41-Jährige, der mit dem AEK an diesem Sonntag (18.30 Uhr) im brisanten Derby auf Spitzenreiter Olympiakos trifft.
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