1987/88: Jürgen Klinsmann, VfB Stuttgart, 19 Tore Foto: Baumann

Robert Lewandowski wird in dieser Bundesligasaison zum sechsten Mal Torschützenkönig. Auch wenn er den 40-Tore-Rekord von Gerd Müller eingestellt hat – an eine weitere Bestmarke seines Vorgängers im Bayern-Trikot kommt Lewandowski noch nicht heran. Ein Rückblick.

Stuttgart - Der 40-Tore-Rekord von Gerd Müller in einer Saison ist eingestellt, womöglich legt Robert Lewandowski am letzten Spieltag gegen den FC Augsburg die Latte noch höher. Was nichts daran ändert, dass der 32-Jährige für eine weitere Bestmarke mindestens noch eine Spielzeit mit vielen Toren benötigt. Müller wurde sieben Mal Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga, Lewandowski erhält nun zum sechsten Mal die Kanone für den besten Torjäger.

Beim Blick zurück auf die besten Schützen fällt allerhand auf. Zum Beispiel, dass vor allem Lewandowski die Latte in den vergangenen Jahren immer weiter nach oben verschoben hat. 40 (plus x?), 34, 22, 29 und 30 Treffer hat die Tor-Maschine des FC Bayern zuletzt pro Saison erzielt. Und damit deutlich mehr als die besten Bundesligastürmer vergangener Tage. Häufig reichten schon weniger als 20 Saisontore für die Kanone. Was in den 80er und 90er Jahren öfters dazu führte, dass sich zwei Angreifer den Titel des besten Torschützen am Ende teilten.

Das sagt Lewandowski-Entdecker Sven Mislintat über den Topstürmer

Was sich über die vielen Jahre, in denen der VfB Stuttgart dreimal den Torschützenkönig stellte (Jürgen Klinsmann, Fritz Walter, Fredi Bobic), kaum verändert hat, ist dieser Fakt: Routine hilft beim Toreschießen. Meist waren die Top-Stürmer keine Jungspunde, sondern Profis im besten Fußballalter oder darüber hinaus – wie jetzt Lewandowski.

In unserer Bildergalerie haben wir die Kanonen vom Dienst zusammengestellt – zurückgehend bis zum ersten Torschützenkönig des VfB in der Saison 1987/88. Viel Spaß beim Durchklicken!