Die Kandidatinnen und Kandidaten von „Too Hot To Handle: German“. Foto: © 2023 Netflix, Inc. /Paul Hepper/Netflix

Heiße Sprüche, viel nackte Haut und durchtrainierte Singles– die deutschsprachige Staffel von „Too Hot To Handle“ startet hemmungslos und mit vielen Regelverstößen. Ein erster Einblick in die neue Netflix-Serie.

Es ist die erste deutschsprachige Staffel von „Too Hot To Handle“, die am Dienstag bei Netflix an den Start gegangen ist. Das Format: Zwölf heiße Singles denken, sie seien bei einer Datingshow und stellen dann fest: Nein, knutschen sollen sie hier nicht – Sex schon gleich gar nicht haben. Eine Menge Geld steht auf dem Spiel. Mehrere englischsprachige Staffeln des Formats gibt es bereits, nun sind „Hotties“ – wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hier heißen – aus Österreich und Deutschland dran.

Gleich in den ersten paar Minuten der neuen Staffel wird deutlich, worum es diesen Singles eigentlich geht: Sie sind hier, um zu flirten und Sex zu haben – bloß keine falsche Zurückhaltung. Das Motto des 21-jährigen Akka: „Eat, Sleep, Fuck, Repeat.“ (auf Deutsch: essen, schlafen, vögeln, wiederholen). Bei den Frauen sieht das nicht anders aus. Die 34 Jahre alte Laura sagt in verführerischem Ton: „Wieso sind Frauen, die gerne Sex haben, eigentlich Schlampen? Ich bin einfach eine Genießerin.“ Hier wird nicht um den heißen Brei geredet.

Nix mit Treue

Und auch am Selbstvertrauen mangelt es den Kandidatinnen und Kandidaten – von denen die meisten Influencer oder Model sind – nicht. „Bisher hat sich keine Frau über meine Qualitäten als Liebhaber beschwert“, sagt Halbitaliener Fabio über sich. Was sie suchen? Auf jeden Fall keine Treue oder Monogamie. „Ich habe keinen Bock auf emotionale Bindung“, sagt Tobias.

Prüde geht es bei „Too Hot To Handle: Germany“ nicht zu. Die Sendung ist – vor allem im Vergleich zu anderen Trash-TV-Formaten – freizügig und explizit. Gedreht wurde nicht im kalten regnerischen Deutschland, sondern im warmen tropischen Paradies. Viel Kleidung wird nicht getragen, die Singles sind fast ausschließlich in Bikini und Badehose auf der Bildfläche.

Kein Wunder, dass da das„Sexometer“ schon nach kurzer Zeit Alarm schlägt. Für den ersten Regelverstoß sorgen zwei Frauen – nach nur 32 Minuten. Die „Hotties“ aus Österreich und Deutschland stehen denen aus den USA, England und Co. also in nichts nach.