Bei einem Tornado in den USA kamen drei Menschen ums Leben. Foto: Chris Machian/Omaha World-Herald/AP/dpa

Wieder ein schweres Unwetter in den USA - und wieder tödliche Folgen: Im Norden des Landes tötet ein Tornado mehrere Menschen.

Im US-Bundesstaat North Dakota sind durch einen Tornado drei Menschen ums Leben gekommen. Einsatzkräfte seien am späten Freitagabend (Ortszeit) wegen Sturmschäden zu einem Wohnhaus im ländlichen Enderlin im Norden der USA gerufen worden, teilte das Büro des zuständigen Sheriffs in einem Post auf Facebook mit. 

Die Feuerwehr der Stadt informierte sie dort demnach über zwei Menschen, die infolge eines Tornados getötet worden seien. An einem anderen Einsatzort hätten die Einsatzkräfte eine weitere Person entdeckt, die ebenfalls durch den Wirbelsturm ums Leben gekommen sei. Sie fanden in der Region den Angaben zufolge zudem umfangreiche Schäden vor. Auf Bildern in sozialen Netzwerken war etwa ein zerstörtes Haus zu sehen. 

Tornados sind Wirbelstürme, die bei großen Temperaturunterschieden über dem Festland entstehen. Die Voraussetzungen: große Wolken, Gewitter und unterschiedliche Windrichtungen in verschiedenen Höhen. Unter der Wolke steigt Warmluft nach oben. In diesem Gefüge entsteht eine rotierende Bewegung in der eigentlichen Wolke, die nach unten herauswächst und dann wie ein Rüssel aussieht. Der Unterdruck im Zentrum des Tornados erzeugt einen Sog, hebt Hausdächer und reißt beispielsweise Autos in die Höhe.