Bei Schüssen auf einem Werksgelände von Mercedes-Benz in Sindelfingen gab es Tote. Foto: AFP/THOMAS KIENZLE

Nach den tödlichen Schüssen im Mercedes-Werk in Sindelfingen hat das Unternehmen den Beschäftigten Notfallseelsorger zur Seite gestellt. Das kann schlimmere psychische Folgen verhindern. Seelische Erkrankungen sind aber nicht auszuschließen.

Die tödlichen Schüsse in der Factory 56 im Mercedes-Werk Sindelfingen spielten sich vor den Augen anderer Beschäftigter ab, denen Mercedes Notfallseelsorger zur Seite stellte. Eine solche Betreuung ist nach Ansicht von Matthias Backenstraß, Leiter des Instituts für Klinische Psychologie am Klinikum Stuttgart, hilfreich, um bei Mitarbeitern schweren seelischen Erkrankungen nach extremen Erlebnissen entgegenzuwirken.