zeiht unnachgiebige Härte: Revolutionsführer Ali Khamenei. Foto: AP

Die Hinrichtung eines Demonstranten ist ein klares Signal – auch an das eigene Volk. Retten wird der harte Kurs das Regime aber nicht, analysiert Thomas Seibert.

Die erste Hinrichtung eines Demonstranten, der sich an den regierungsfeindlichen Protesten im Iran beteiligt hat, war nicht das Werk eines besonders radikalen Richters. Der 23-jährige Mohsen Schekari wurde gehenkt, weil die Regierung in Teheran eine politische Richtungsentscheidung gefällt hat. Revolutionsführer Ali Chamenei will die Protestbewegung niederschlagen – alle Beteuerungen von Regimevertretern, sie wollten den Anliegen der Demonstranten zuhören, sind wertlos. Dasselbe gilt für angebliche Zugeständnisse wie die Ankündigung, die Religionspolizei aufzulösen.