Drei Matches, drei Siege: Der Neuzugang Mitsuki Yoshida steuerte das maximal Mögliche zum Heimerfolg bei. Foto: Günter Bergmann

Das 6:3 gegen den MTV Tostedt bedeutet für den Aufsteiger eine Premiere, wobei er allerdings auch von einem für ihn glücklichen Umstand profitiert.

Der erste vereinshistorische Moment in diesem Jahr war beim DJK Sportbund Stuttgart der Aufstieg der Tischtennis-Frauenmannschaft in die zweite Bundesliga. Nun ist die zweite Premiere perfekt, die in die Annalen eingehen kann: Zum ersten Mal hat das Team in besagter Spielklasse eine Begegnung gewonnen. „Damit sind wir in der Liga angekommen“, sagt der sportliche Leiter Thomas Walter nach dem 6:2-Heimsieg am Samstag gegen MTV Tostedt. Auch wenn er vor einer Überbewertung des Ergebnisses mahnt.

„Wir müssen es realistisch einschätzen“, sagt Walter, „wir haben gegen einen geschwächten Gegner gespielt.“ So war der niedersächsische Vorjahresachte ohne seine beiden Spitzenakteurinnen am Start, die weißrussische Nationalspielerin Darya Kisel und die kasachische Olympia-Teilnehmerin Anastassija Lawrowa.

Freilich: gewonnen ist gewonnen, und verdient haben die Stuttgarter Gastgeberinnen sich den Erfolg allemal. Die beiden Knackpunkte aus Walters Sicht: Zum einen behaupteten sich anders als beim Auftakt-3:6 gegen den TTC Langweid beide Doppel, namentlich Schankula/Fischer und Yoshida/El Haj Ibrahim. Zum anderen behielten darauf Alexandra Schankula und der Neuzugang Mitsuki Yoshida in zwei Fünf-Satz-Einzeln knapp die Oberhand – Erstgenannte nach einer tollen Aufholjagd. Gegen Lena Gottschlich war sie nach Sätzen bereits 0:2 hinten gelegen.

Außerdem siegten für den Sportbund Amelie Fischer sowie Yoshida dann auch in ihrem zweiten Einzel.