Das digitale Zeitalter als Fluch und Segen: Die ständige Erreichbarkeit und die viele Beschäftigung mit dem Smartphone sorgen mitunter für zusätzliche Belastung. Foto: dpa/Hannes P Albert

Alina Pusch, Personalentwicklerin, und Andreas Raether, Chefarzt – beide beim Zentrum für Psychiatrie Winnenden – befassen sich damit, Stress zu erkennen und wieder aus der Stressfalle herauszukommen. Manchmal müssen dafür Gewohnheiten verändert werden.

Wenn Andreas Raether von Stressreizen, Überforderung und den Rückzug an innere Wohlfühlorte erzählt, dann weiß der Chefarzt der Klinik für Alterspsychiatrie und Psychotherapie am Zentrum für Psychiatrie Winnenden genau, wovon er spricht – nicht nur als Psychiater und Psychotherapeut, sondern auch als ganz privater Mensch. „Ich hatte früher richtig stark ausgeprägte perfektionistische und zwanghafte Züge. Stress hat mich ordentlich an die Wand fahren lassen, und ich habe lange gebraucht, um da wieder rauszukommen.“