Der demente Therapeut (Peter Franke, li.) soll Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) seine Erinnerungen offenbaren. Foto: BR /Hendrik Heiden

Die ergrauten Kommissare Batic und Leitmayr müssen herausfinden, wo ein aus der Haft entlassener Frauenmörder steckt. Am Ende wendet sich das Blatt.

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Die Handlung in zwei Sätzen Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) versuchen, einem dementen Therapeuten mit Hilfe von dessen Kollegen den Aufenthaltsort eines aus der Haft entlassenen Frauenmörders zu entlocken. Tatsächlich ist der Arzt, auf dessen Hilfe sie setzen, der Hauptverdächtige. Sie wollen den zu Unrecht verurteilten Mann entlasten.

Zahl der Leichen Eine echte und eine vorgetäuschte

Guter Riecher Gerüche regen Erinnerungen an. Der demente Therapeut Norbert Prinz (Peter Franke) soll sich mithilfe des Geruchs eines Putzmittels, das in seiner Praxis verwendet wurde, erinnern. Gut, dass das Geruchsfernsehen noch nicht erfunden ist.

Hach, damals! Der Regisseur Andreas Kleinert lässt Leitmayr zu Led Zeppelin von früher träumen, im „Flash“, der Disko, wo das Opfer seinen Mörder traf. Das erinnert an den Tatort „Die ewige Welle“, in dem der Franz von einem Sommer der Liebe träumte – vom gleichen Regisseur. Der muss sich nun die Frage gefallen lassen, ob er sich in erster Linie an die Generation Ü 50 wenden will.

Unser Fazit Der Film erzählt recht ruhig. Das krasse Ende – der Helfer der Mörder, der Knacki unschuldig – jagt rückwirkend einen Schauer nach dem anderen über den Rücken, wenn man das Gesehene mit diesem Wissen Revue passieren lässt.

Spannung Note 4; Logik Note 3