Geht der Teufel um? Kommissarin Bibi Fellner (Adele Neuhauser), ihr Kollege Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Günther Dambusch (Roland Düringer). Foto: ARD Degeto/ORF/Film 27/Hubert Mi

Dieses Mal mussten sie sich mit dem Teufel anlegen. Viel Feind, viel Ehr für die Wiener Ermittler. Gruselig war es, und man lernt, dass eine Schrotflinte besser zur Teufelsaustreibung funktioniert als Weihwasser.

Was taugt „Das Tor zur Hölle “. Der neue „Tatort “ aus „Wien “ im Schnellcheck

Die Handlung in zwei Sätzen Der Teufel geht um in Wien, ein Exorzist wird getötet, Pentagramme aus menschlichem Blut tauchen auf, tut sich das Tor zur Hölle auf? Der Mörder ist dann doch sehr menschlich, der Psychiater Dr. Sittsam (Sven Eric Bechtold) glaubt sich mit dem Teufel im Bunde, und bringt alle um, die ihm angeblich auf die Schliche gekommen sind.

Zahl der Leichen Drei

Das Tor zur Hölle Laut einer Legende findet sich der Zugang zur Unterwelt mitten in Wien. Gefunden hat ihn noch niemand. Doch wer weiß, vielleicht gibt es das Tor wirklich? Zumindest geraten Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) ins Grübeln.

Das teuflische Nikotin Der Teufel schadet definitiv der Gesundheit. Fellner fängt ob der Anspannung wieder mit dem Rauchen an. Eisner schimpft erst, sagt aber dann: „Lass mich auch mal ziehen.“

Der teuflische Kapitalismus Der ehemalige Zuhälter und Satanismus-Experten Günther Dambusch (Roland Düringer) sagt: „Das Tor zur Hölle kann nur jemand finden, der daran glaubt, sonst würden sie dort schon längst Mozart-Kugeln verkaufen.“

Unser Fazit Ein „Tatort“, der mit allerlei Versatzstücken aus Horrorfilmen spielt. Und das auch ganz geschickt macht. Das Ende ist allerdings ziemlich konstruiert, der Teufel mag ein Eichhörnchen sein, aber ein Psychiater, der sich einbildet, der Teufel zu sein, das war doch ziemlich dünn.

Spannung Note 2; Logik Note 4