Alessandro Giaquinto mit seinem Debütroman Foto: Roman Novitzky

Alessandro Giaquinto ist Gruppentänzer des Stuttgarter Balletts, Choreograf – und Schriftsteller. Sein Romandebüt erkundet vielstimmig, wie Liebe enden kann. Auch auf der Bühne ist er Spezialist für Komplexes.

Stuttgart - Für einen Tänzer ist der Tanz das naheliegende Ausdrucksmittel. Wer selbst gestalten will, wagt den Schritt auf die andere Seite und ist Choreograf. „Ich habe schon immer einen Instinkt gehabt für Kreativität“, sagt Alessandro Giaquinto. 23 Jahre jung ist der Gruppentänzer des Stuttgarter Balletts, bereits sechs eigene Choreografien schmücken seinen Lebenslauf; und da ist das Solo, das er an der Cranko-Schule für seinen Mitschüler Timoor Afshar schuf, noch gar nicht mitgezählt. Neben drei Beiträgen zu Noverre-Abenden steht mit „Aedis“ auch ein Auftragswerk für die eigene Kompanie auf der Liste.