Bischof Georg Bätzing, der „Präsident des Synodalen Weges“ Foto: dpa/Arne Dedert

Die Synodalversammlung der Katholiken fordert große Reformen. Das ist immerhin ein Zwischenschritt.

Stuttgart - Der Jubel nach der dritten Synodalversammlung der Katholiken ist stark. Die einen feiern einen Durchbruch, die anderen den großen Erfolg. Tatsächlich klingt das verabschiedete oder gebilligte Reformprogramm ja, als stünde die römisch-katholische Kirche vor einer Revolution: Frauen sollen Zugang zu Weiheämtern bekommen, Priester heiraten dürfen, homosexuelle Paare gesegnet und die Gläubigen bei der Bischofswahl gefragt werden. Wenn alle geforderten Neuigkeiten Wirklichkeit würden, wäre die römisch-katholische Kirche kaum wiederzuerkennen.