In der Rauchbombe dreht sich schon seit 18 Jahren alles um den Anbau der Hanfpflanze. Doch seit der Teillegalisierung von Cannabis ist der Alltag in dem kleinen Laden in der Tübinger Straße nicht mehr ganz so gechillt wie einst.
Die Türglocke der Rauchbombe steht nicht still. Ein penetranter elektronischer Dur-Dreiklang, der von einem goldenen Zeitalter kündet. Kunden drücken sich in den schmalen Gängen des dicht bestückten Ladens aneinander vorbei. In den Glasvitrinen liegt alles, was die Herzen der Cannabiskonsumenten höherschlagen lässt, vom Edelstahl-Grinder über Designer-Mischtabletts bis hin zum High-End-Vaporizer, mit Exklusiv-Boutiquen für Trendmarken wie Raw und Purizer. Im hinteren Verkaufsraum, wo früher zur Mittagspause Rauchschwaden waberten, stehen nun wie bei Pflanzen-Kölle akkurat einsortiert Düngemittel, Erdsäcke und technisches Gerät.
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