Der Weihnachtsmarkt wird abgebaut. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Wer trägt nun die Kosten für die Absage des Stuttgarter Weihnachtsmarktes? Darum wird nun gerungen werden. Die CDU-Fraktion im Gemeinderat hat eine klare Vorstellung. Derweil hat die Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart schon reagiert.

Stuttgart - Nach der kurzfristigen Absage des Weihnachtsmarktes gilt es nun die Frage zu beantworten: Wer trägt die entstandenen Kosten? Gibt es für die Schausteller eine Entschädigung? Die Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart jedenfalls wird das bereits bezahlte Platzgeld an die Beschicker zurückzahlen. Das kündigte deren Chef Andreas Kroll an: „Das ist nach der Absage ja selbstverständlich.“ Die CDU-Fraktion im Gemeinderat geht einen Schritt weiter. Sie fordert in einem Antrag die Stadtverwaltung auf, die Beschicker und Wirte zu entschädigen. „Wir haben als Stadt daran festgehalten, den Weihnachtsmarkt in diesem Jahr zu ermöglichen“, schreiben die Stadträte, man fordere deshalb, dass die Beschicker und Wirte entschädigt werden, „ für den Auf- und Abbau sowie für die verderbliche Ware, die bis zum Zeitpunkt der Absage bereits beschafft wurden und nicht zurückgeben werden können.“ Man sehe dringenden Handlungsbedarf seitens der Stadt.