Die meisten von Dekra getesteten Corona-Schutzmasken fallen bei der Prüfung durch. Im Bild eine FFP2-Maske, die ausreichend Schutz vor Coronaviren bieten soll. Foto: AFP/Franck Fife

Der Stuttgarter Dekra-Konzern prüft in Europas größtem Labor für Hunderte Kunden, ob Masken ausreichend Schutz gegen das Coronavirus bieten. Insgesamt aber verzeichnet das Unternehmen wegen der Pandemiefolgen nach 16 Wachstumsjahren ein Umsatzminus.

Stuttgart - Der Stuttgarter Prüfkonzern Dekra wird aus ganz Europa mit Prüfaufträgen für Masken überhäuft, die vor Coronaviren Schutz bieten sollen. Mitte März hat Dekra in einem Speziallabor in Essen diese Arbeit aufgenommen, mittlerweile sind für die Produktprüfung mit Stuttgart, Dresden und Bochum drei weitere Standorte hinzugekommen, wie Jörg-Timm Kilisch, Geschäftsführer der Dekra-Produktprüfgesellschaft, erläutert. Etwa 60 Mitarbeiter sind mit Tests von Masken und anderer Schutzkleidung beschäftigt. Die Arbeit werde im Dreischichtbetrieb erledigt, teilweise arbeiten die Mitarbeiter auch am Wochenende, sagt Kilisch.