Die Stuttgarter Philharmoniker beginnen ihre Saison mit einem Abschied und mit Werken von Rameau, Mozart und Haydn.
Musik von Jean-Philippe Rameau, gespielt auf modernen Instrumenten? Das kann enttäuschend enden, denn die Musik dieses Komponisten lebt wie kaum eine andere von breit gefächerten klangfarblichen Gestaltungsmöglichkeiten, die sich mit Barockbögen auf Darmsaiten erreichen lassen. Als die Stuttgarter Philharmoniker am Donnerstagabend ihre Spielzeit im Beethovensaal mit Rameau beginnen, ist der Auftakt aber gelungen. Erstens, weil die ausgewählten Tänze aus der Suite aus „Les surprises de l’amour“ ( „Die Überraschungen der Liebe“) dem diesjährigen Motto der Großen Reihe – „Überraschungen“ – auf stimmige Weise entsprechen, und zweitens, weil Jan Willem de Vriend am Pult für Elan und rhythmische Präzision sorgt.
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